Beim Hausbau oder einer Renovierung fallen schnell hohe Kosten an. Doch wer handwerklich geschickt ist, kann viele Arbeiten selbst übernehmen und dadurch bares Geld sparen (Stichwort Eigenleistung). Besonders gut eignet sich dafür der Trockenbau: Er ist einfach zu erlernen, kostengünstig und flexibel einsetzbar. In diesem Beitrag erfährst du, warum Trockenbau das perfekte Gewerk für Laien ist, welche Materialien du benötigst und wie du typische Fehler vermeidest.
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Warum sich Trockenbau besonders für Laien lohnt
Nicht jedes Gewerk eignet sich für Anfänger, doch der Trockenbau ist eine der besten Möglichkeiten, um als Heimwerker Geld zu sparen und gleichzeitig handwerkliche Fähigkeiten aufzubauen. Trockenbau kann gut in Eigenleistung erledigt werden. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum gerade Laien vom Trockenbau profitieren:
- Einfache Umsetzung ohne Spezialwissen
Im Gegensatz zu anderen Gewerken wie Elektroinstallation oder Sanitärarbeiten benötigst du beim Trockenbau keine Fachausbildung. Die Grundlagen sind schnell zu erlernen, und mit ein wenig Übung kannst du bereits professionelle Ergebnisse erzielen. Beim Thema Dämmung und Dampfbremse sollte jedoch ein Spezialist hinzugezogen werden, um etwaige Folgeschäden zu vermeiden. - Wenig Spezialwerkzeug erforderlich
Viele Bau- und Renovierungsarbeiten erfordern teure Maschinen, die sich für Heimwerker oft nicht lohnen. Beim Trockenbau hingegen reicht ein Akkuschrauber, ein Cuttermesser und eine Wasserwaage – Werkzeuge, die viele bereits zu Hause haben. - Keine aufwendigen oder gefährlichen Arbeiten
Beim Mauern oder Betonieren arbeitest du mit schweren Materialien und komplizierten Mischverhältnissen. Der Trockenbau kommt ganz ohne diese Herausforderungen aus: Leichte Gipskartonplatten lassen sich problemlos alleine oder zu zweit verarbeiten. - Sofortige Ergebnisse und wenig Risiko
Fehler im Trockenbau lassen sich leicht korrigieren. Ist eine Platte schief oder eine Fuge unsauber verspachtelt? Kein Problem – einfach nachjustieren, nachspachteln oder eine neue Platte zuschneiden. Das macht den Lernprozess für Anfänger besonders stressfrei. Auch die Profile lassen sich leicht demontieren und neu setzen. - Geldersparnis durch Eigenleistung
Handwerker sind teuer, und auch Trockenbau-Arbeiten schlagen mit hohen Lohnkosten zu Buche. Wer selbst anpackt, spart schnell mehrere tausend Euro – bei einem Dachbodenausbau oder einer Raumteilung kann das einen großen finanziellen Unterschied machen.
Durch diese Vorteile ist der Trockenbau das perfekte Gewerk für alle, die kostengünstig und mit überschaubarem Aufwand ihr Zuhause renovieren oder umbauen möchten.
Warum ist Trockenbau so kostengünstig?
Trockenbau ist eine Bauweise, bei der Wände, Decken und Böden ohne Mörtel oder Beton errichtet werden. Stattdessen kommen Gipskartonplatten, Metall- oder Holzprofile und Schrauben zum Einsatz. Diese Bauweise bietet mehrere finanzielle Vorteile:
- Geringe Materialkosten: Gipskartonplatten und Metallprofile sind deutlich günstiger als Ziegel oder Beton.
- Einfache Verarbeitung: Da kein schweres Mauerwerk errichtet wird, sind keine teuren Spezialwerkzeuge oder Maschinen nötig.
- Schnelle Bauweise: Trockenbauprojekte sind in wenigen Tagen fertig – das spart Arbeitszeit und Geld.
- Weniger Schmutz und Entsorgungskosten: Da keine nassen Baustoffe verwendet werden, entsteht weniger Bauschutt, der teuer entsorgt werden müsste.
Gerade für Renovierungen oder den Ausbau von Dachböden, Kellern oder Trennwänden ist Trockenbau eine kostensparende Lösung.
Welche Materialien und Werkzeuge brauchst du für den Trockenbau?
Um mit dem Trockenbau zu starten, brauchst du folgende Materialien:
- Gipskartonplatten (Standardplatten, Feuchtraumplatten für Badezimmer, Schallschutzplatten)
- Metallprofile oder Holzlatten zur Befestigung der Platten
- Schrauben, Dübel und Deckennägel zur Montage
- Dämmmaterial (z. B. Mineralwolle für Schall- oder Wärmeschutz)
- Spachtelmasse und Fugenband für die Verspachtelung
Der Fachberater24* von Knauf eignet sich übrigens super, um eine schnelle Materialplanung zu machen. So kannst du sicher gehen, dass du weder zu viel noch zu wenig Material für dein Trockenbau Projekt kaufst!
Wichtige Werkzeuge für den Trockenbau sind:
- Schnellbauschrauber (im Idealfall mit Magazinaufsatz)
- Cuttermesser
- Stichsäge
- Wasserwaage (im Idealfall ein Kreuzlinienlaser)
- Spachtel und Schleifpapier
- Metall-Blechschere zum Zuschneiden der Profile
Wichtig: Trockenbauprofile nie mit einem Winkelschleifer zuschneiden. Dadurch verglüht die Oberfläche und die Profile rosten schneller. Ausnahme bilden die starken UA-Profile.
Die meisten dieser Werkzeuge hat ein geübter Heimwerker bereits in seinem Werkzeugkasten. Falls nicht, lassen sie sich kostengünstig ausleihen oder man kauft günstige Marken.
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Typische Trockenbau-Arbeiten, die Heimwerker leicht selbst erledigen können
Es gibt viele Trockenbau-Projekte, die sich auch ohne Fachkenntnisse umsetzen lassen:
- Innenwände einziehen: Perfekt für Raumaufteilungen oder Dachbodenausbauten.
- Decken abhängen: Ideal für den Einbau von Deckenspots oder zur Verbesserung der Dämmung.
- Trockenestrich verlegen: Eine schnelle Alternative zu klassischem Estrich.
- Dachgeschoss ausbauen: Besonders lukrativ, wenn du zusätzlichen Wohnraum schaffen willst.
- Nischen und Regale gestalten: Kreative Möglichkeiten für eine individuelle Raumgestaltung. Besonders beliebt sind die fertigen Wandnischen Bausätze von Knauf!
All diese Arbeiten kannst du mit etwas Übung und den richtigen Materialien problemlos selbst erledigen.
- Flexible Anwendungsbereiche: Ein Wandnischen-Modul für alle Wohnbereiche, Dachgeschosse, Badezimmer, Ladenbau usw. Gestalten Sie die Wandnischen ganz nach Ihrer individuellen Vorstellung.
- Enorme Zeitersparnis: Ein Kasten ist in ca. 5 Minuten zusammengebaut. Zusätzlich ist eine passgenaue und stufenlose Positionierung mit dem einfachen Knauf-Modul möglich. Die Wandnischen sind bereits…
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Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt dein erstes Trockenbau-Projekt
Hier eine grundlegende Anleitung für eine einfache Trockenbauwand:
1. Planung und Materialbeschaffung
Miss den Raum genau aus und plane, wie viele Gipskartonplatten und Profile du benötigst.
2. Metallprofile setzen
Montiere die Profile mit Dübeln an Boden, Decke und Wänden. Achte darauf, dass sie exakt gerade ausgerichtet sind.
3. Gipskartonplatten zuschneiden und befestigen
Schneide die Platten mit einem Cuttermesser zu und schraube sie an die Metallprofile.
4. Fugen verspachteln
Trage Spachtelmasse auf die Fugen auf und verstärke sie mit Fugenband. Anschließend schleifen, bis die Oberfläche glatt ist.
5. Oberfläche gestalten
Nach dem Trocknen kann die Wand gestrichen oder tapeziert werden.
Diese einfache Technik ermöglicht es dir, kostengünstig Wände und Räume neu zu gestalten.
Eine detaillierte Anleitung zum Decke Abhängen findest du im Beitrag zum Decke selber Abhängen!
Häufige Fehler im Trockenbau – und wie du sie vermeidest
Auch wenn Trockenbau einfach zu erlernen ist, gibt es einige typische Fehler:
- Fehlende Unterkonstruktion: Achte darauf, dass die Metallprofile fest verankert sind, damit die Wand/Decke stabil bleibt. Halte dich an die Herstellervorgaben was die Abstände der Profile betrifft.
- Zu wenig Schrauben: Verwende ausreichend Schrauben, um ein Durchbiegen der Platten zu verhindern. Achte zudem darauf, dass du die richtigen Schrauben nutzt.
- Ungenaues Spachteln: Eine unebene Verspachtelung sieht später unschön aus und erschwert das Tapezieren oder Streichen.
- Keine Beachtung von Schallschutz und Dämmung: In Wänden ohne Dämmmaterial dringen Geräusche ungehindert durch.
- Kreuzfugen bei der Beplankung: Die Gipskartonplatten müssen immer mit einem Versatz montiert werden. Kreuzfugen sind unbedingt zu vermeiden.
Wenn du diese Fehler vermeidest, wird dein Trockenbau-Projekt professionell aussehen und lange halten.
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- [Flexible Arbeitshöhe] – Die Arbeitshöhe des Plattenhebers lässt sich von 140 cm bis 350 cm einstellen, was vielseitige Anwendungen im Trocken- und Innenausbau ermöglicht
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Fazit: Trockenbau ist die perfekte Lösung für Heimwerker um Geld beim Bauen und Renovieren zu sparen
Mit Trockenbau kannst du beim Bauen, Renovieren und Sanieren eine Menge Geld sparen. Die Materialien sind günstig, die Technik ist einfach zu erlernen, und du kannst viele Arbeiten selbst erledigen. Von Trennwänden über Deckenabhängungen bis zum Dachausbau – Trockenbau bietet unzählige Möglichkeiten für Heimwerker.
Wie hat dir der Beitrag „Geld sparen beim Bauen & Renovieren: Warum Trockenbau perfekt für Heimwerker ist“ gefallen? Hast du bereits eigene Erfahrungen mit Trockenbau gemacht? Teile deine Tipps in den Kommentaren!
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