Wann welchen Dübel benutzen? Dübel sind eine einfache, aber essenzielle Methode, um schwere Lasten sicher an Wänden zu befestigen. Doch wenn der Dübel nicht hält, kann das schnell frustrierend sein. In diesem Artikel erfährst du die häufigsten Gründe, warum dein Dübel nicht hält, welche Dübelarten es gibt und welche für welches Material geeignet sind.
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Häufige Gründe, warum ein Dübel nicht hält
- Falscher Dübel für das Material
- Unterschiedliche Wände erfordern unterschiedliche Dübelarten.
- Ein Universaldübel kann in manchen Fällen ausreichen, aber nicht immer die beste Wahl sein.
- Zu kleines oder zu großes Bohrloch
- Ein zu großes Loch bietet dem Dübel keinen Halt.
- Ist das Loch zu klein, kann der Dübel nicht richtig greifen.
- Falsche Bohrtechnik
- Bohrlöcher sollten sauber und ohne Ausfransungen sein.
- In porösen Materialien (z. B. Gipskarton) kann ein zu hoher Druck das Material beschädigen.
- Aussaugen des Bohrlochs ist immer sinnvoll.
- Fehlender oder falscher Schraubentyp
- Die Schraube muss zum Dübel passen.
- Eine zu kurze oder zu dünne Schraube führt dazu, dass der Dübel nicht richtig aufspreizt.
- Ungeeignetes Material der Wand
- In bröckeligen oder porösen Wänden (z. B. alten Ziegelsteinen oder Gipskarton) kann ein Standarddübel nicht genügend Halt finden.
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Die richtige Dübelwahl für verschiedene Materialien
Je nach Wandbeschaffenheit gibt es verschiedene Dübeltypen, die besser oder schlechter geeignet sind. Hier ein Überblick:
1. Beton- und Steinwände
- Schwerlastdübel für hohe Lasten
- Metallspreizdübel für besonders sichere Verankerung
2. Ziegel und Lochsteine
- Hohlraumdübel für poröse Materialien
- Spreizdübel mit langer Spreizzone
3. Gipskarton- und Trockenbauwände
- Hohlraumdübel mit Klappmechanismus
- Dübel mit Flügeln oder Kippmechanismus
4. Holz- und Rigipswände
- Schraubdübel oder spezielle Holzbefestigungen
- Alternativ: Direktverschraubung ohne Dübel
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Wie setze ich einen Dübel richtig? Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Das richtige Werkzeug wählen (Bohrer, Schraubendreher, evtl. Hammer).
- Passenden Dübel für das Material auswählen.
- Bohrloch in passender Größe setzen. Bei Ytong und Gipskarton 1mm kleiner Vorbohren.
- Bohrstaub entfernen, damit der Dübel optimal greift.
- Dübel einsetzen und Schraube eindrehen (nicht zu fest, nicht zu locker!).
Welche Dübel für Gipskarton, Rigips und Leichtbauwände?
Bei Gipskartonplatten empfiehlt es sich auf spezielle Dübel für genau diesen Untergrund bzw. Wandaufbau zurückzugreifen. Je nach Last können unterschiedliche Trockenbau Dübel Lösungen genutzt werden.
Der fischer DuoBlade* bspw. ist ein selbstbohrender Dübel für Gipskartonplatten, der eine Last vom maximal 34kg hält.
Der fischer DuoTec* ist ein sogenannter Nylong-Kippdübel und eignet sich ebenso als Hohlraumdübel für verschiedene Werkstoffe aber auch insbesondere für Gipskartonplatten.
Der neue fischer DuoHM* ist ein Plattendübel, der sich variabel an gängige Baustoffdicken bzw. -stärken anpasst!
Welche Dübel für Poroton, Lochziegelstein bzw. Thermo Ziegelblöcke?
Poroton bzw. Lochziegelstein oder auch Thermo Ziegelblöcke können eine echte Herausforderung sein, was die Befestigung über Dübel angeht. Je nach Position des Bohrlochs kann man bereits mit Universaldübeln sehr solide Ergebnisse erreichen.
Aber es gibt auch Fälle, in denen man zur Sicherheit auf sogenannte Klebe-Anker zurückgreifen sollte. Hier bietet sich beispielsweise ein Schwerlast-Befestigungsset von fischer* an. Darin enthalten sind unter anderem Siebhülsen, Gewindestangen und ein Spezial-Mörtel.
Fazit: Die wichtigsten Learnings
- Material beachten: Nicht jeder Dübel hält in jeder Wand.
- Passenden Dübel und Schraube wählen: Abgestimmte Kombination sorgt für sicheren Halt.
- Richtiges Bohren: Exakte Bohrlochgröße und saubere Ausführung sind essenziell.
- Belastung beachten: Je nach Gewicht müssen spezielle Dübel verwendet werden.
Mit diesen Tipps sollte dein Dübel endlich halten und du kannst deine Regale, Bilder oder Lampen sicher befestigen!
Weiterführende Links
https://www.fischer.de/de-de/produkte/standardbefestigungen