Home Vergleiche CNC Fräse Test: Warum Sorotec eine gute Wahl ist!

CNC Fräse Test: Warum Sorotec eine gute Wahl ist!

von Florian
0 kommentieren
CNC Test - welche CNC kaufen?

CNC Fräse Test: Du fragst dich welche CNC Fräse du dir kaufen sollst? Warum ich Sorotec für eine gute Wahl halte und auf was man sonst noch vor dem Kauf achten sollte, erfährst du in diesem Beitrag! Die kompletten Anschaffungskosten, die Wahl der richtigen CNC Steuerung, und auch der Know How Aufbau spielen eine große Rolle beim CNC Kauf.

* = Affiliatelinks / Werbelinks

Anzeige

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

CNC Test: 6 Fragen, die du dir vor dem CNC Kaufen stellen solltest!

In immer mehr Hobby Werkstätten ziehen CNC Fräsen ein. Egal ob Holzbearbeitung, Modellbau oder Allround-Tüftelei – eine CNC Maschine eröffnet einem ganz neue Möglichkeiten. Der Markt für anspruchsvolle Hobby CNC Maschinen ist mittlerweile größer geworden und die Wahl fällt nicht leicht.

Welche Fragen du dir vor dem Kauf auf jeden Fall stellen solltest, erfährst du jetzt. Durch Beantwortung dieser Fragen, kannst du am Ende des Beitrags hoffentlich leichter eine Entscheidung fällen, welcher Hersteller und welches Modell am besten zum eigenen Bedarf passt.

1. Wie groß ist mein Budget?

Ganz klar – das ist eine offensichtliche Frage. Trotzdem ist es oft das eigene Budget, das die Entscheidung maßgeblich beeinflusst. Es gibt bei der Entscheidung welche CNC man sich anschaffen möchte, viele Merkmale, die eine Einschränkung oder eine Grenze darstellen. Die Anschaffungskosten sind definitiv eine davon!

Anschaffungskosten – CNC Maschine

Der größte Posten beim CNC Kaufen, stellt in der Regel die Anschaffung der Maschine selbst dar. Aber was genau gehört eigentlich dazu? Wenn wir von einem Bausatz Modell ausgehen, ist dort i.d.R. die Maschine inkl. Spindel/Fräsmotor, Elektronik und ein Steuerungsmodul einer CNC Software enthalten.

Anschaffungskosten – Rechner

Für den Betrieb der Steuerungssoftware wird kein hochleistungsrechner benötigt. Ein Laptop ist nicht empfehlenswert auf Grund der vielen Energiesparmodi, die für den Betrieb an einer CNC Maschine ungeeignet sind. Im Idealfall nutzt man einen Panel-PC mit IP Schutzklasse, der für den Betrieb in Staub-belasteten Umgebungen geeignet ist. Solche Modelle kosten allerdings sehr viel geld.

Meiner Meinung nach ist für den Anfang ein günstiger Chip-PC, Desktop-Rechner oder ein All-In-One PC völlig ausreichend. Hier muss kein moderner hochleistungsrechner zum Einsatz kommen – ein gebrauchtes Gerät, tut es auch. Ich nutze aktuell einen gebrauchte All-In-One PC, den ich auf meinem Werkzeugwagen platziert habe. Somit ist das Rechner-Pult sogar mobil.

Anschaffungskosten – CAD/CAM Software

Neben der Steuerungssoftware, die die generierten Werkzeugpfade interpretieren und an die einzelnen Achsen und Antriebe der CNC Maschine weitergeben kann, ist auch noch eine CAD und CAM Software nötig. in der CAD Software (Computer Aided Design) wird zunächst das 2D oder 3D Modell erstellt, das gefräst werden soll. Danach werden in der CAM Software (Computer Aided Manufacturing) sogenannte Werkzeugpfade angelegt. D.h. man legt fest mit welchem Fräser man welche Bereiche des Werkstücks bearbeiten möchte. Oftmals kommen mehrere Fräser bei einem Objekt zum Einsatz. Hat man die verschiedenen Arbeitsgänge bzw. Werkzeugpfade generiert, können diese, wie bereits erwähnt, von der Steuerungssoftware interpretiert und durch die CNC Maschine verarbeitet werden.

Damit die Steuerungssoftware der CNC Maschine die Werkzeugpfade “versteht”, muss man beim generieren der Werkzeugpfade in der CAM Software den richtigen Postprocessor hinterlegt haben. Das ist im Prinzip nichts anderes als ein Treiber.

Bei der Steuerungssoftware gibt es kostenlose und kostenpflichtige Varianten. Ich nutze das Beamicon Basic Steuerungsmodul und auch die Beamicon Basic Steuerungssoftware, die kostenfrei nutzbar ist. In dem Produktbundle, das ich mir beschafft habe, war das Beamicon Steuerungsmodul (Platine) bereits enthalten.

Es gibt viele kombinierte CAD/CAM Softwareprodukte am Markt, die beide Funktionen vereinen. Sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Produkte.

Möchte man beispielsweise auf die beliebte CAD/CAM Lösung VCarve von Vectric zurückgreifen, muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Softwareanbieter unterscheidet sogar noch die Lizenzen hinsichtlich der Bearbeitungsfläche der Maschine. Die “Desktop” Version von VCarve ist beispielsweise auf 60x60cm limitiert. Ist eine Achse der CNC Maschine länger, und möchte man dies ausnutzen, muss man zur “Pro” Variante greifen, die mit 660 EUR doppelt so viel kostet, wie die 330 EUR teure “Desktop” Version. Allerdings handelt es sich hier um Einmal-Kaufpreise – keine jährliche Abogebühr (Stand 2023).

Alternativen hierzu sind beispielsweise CADasCAM, welches mit knapp 75 EUR sehr günstig ist! Fusion360 schlägt dagegen mit aktuell (Stand: 12.11.2023) 572 EUR pro Jahr (Abo!) zu Buche! Worauf ich hinaus möchte: Die Unterschiede sind groß und man sollte sich ganz genau anschauen, welchen Funktionsumfang man braucht und welche Benutzeroberfläche einen anspricht, bzw. wie intuitiv die Software sein soll.

TIPP: Ladet euch vor eurer Kaufentscheidung die verschiedenen Demoversionen herunter, probiert die Software aus und entscheidet euch nach einer Testphase für die Software, die euch am besten taugt!

Anschaffungskosten – Untergestell

Wer nicht gerade schon einen ungenutzten, geeigneten Maschinentisch hat, benötigt i.d.R. noch ein passendes Untergestell für die CNC Maschine. Wer das ganze mobil halten möchte, kann Schwerlastrollen* unter das Gestell montieren und ist so maximal flexibel, wenn wenig Platz in der Werkstatt ist.

Greift man beispielsweise zur größten Version der Sorotec Hobby-Line (Hobby-Line 10560), so muss man auch ein entsprechend großes und stabiles Untergestell einplanen. Egal ob Eigenbau oder Kauf – die Kosten hierfür sind nicht zu unterschätzen. Wer bspw. ein Gestell aus Holz baut oder auf gebrauchte Aluprofile zurückgreift, sollte je nach Größe mit etwa 120-350 EUR rechnen (Rahmenholz, Schwerlastrollen, starke Siebdruckplatte, etc.).

Anschaffungskosten – Fräser und Spannzangen

Eine Auswahl an Fräsern zum Loslegen ist natürlich auch nötig. Um das gröbste abdecken zu können, und beispielsweise erste Projekte mit Spanplatten, Massivholz und Acryl umsetzen zu können, sollte man mit ca. 150-200 EUR Anschaffungskosten für Fräser rechnen. Je nach Projekt, benötigt man diverse Spezialfräser. Das Sortiment wird also mit der Zeit wachsen. Ebenso sind Fräser im Prinzip Verbrauchsmaterialien. Ist ein Fräser stumpf, kann man diesen etnweder schärfen lassen oder muss ihn komplett ersetzen (modellabhängig). Also sollte auch dieser Posten berücksichtigt werden.

Wer direkt einen großen Planfräser und ähnliches benötigt, muss hier natürlich mit anderen initialen Kosten rechnen. Ein Blick in den Sorotec Online Shop* schafft hierbei Klarheit.

Passende Spannzangen für die verschiedenen Fräserschaftstärken sind ebenso nötig!

Anschaffungkosten – weitere Optionen

Wer sich näher mit der Materie CNC beschäftigt, merkt schnell, dass unfassbar viele Erweiterungsmöglichkeiten für die Steigerung der Effizienz verfügbar sind. MTC, QTC und ATC begegnen einem recht schnell, wenn man sich mit den verschiedenen Spindeln und Fräsmotoren auseinandersetzt.

MTC = Manual Tool Change. Der Fräser wird manuell durch lösen der Überwurfmutter und Nutzung einer Spannzange gewechselt.

QTC = Quick Tool Change. Der Fräser wird manuell aber durch Austausch einer entsprechenden Spannzangenaufnahme gewechselt.

ATC = Automatic Tool Change. Der automatische Werkzeugwechsler ist in der Lage vollautomatisch die Fräser in einer Spannzangenaufnahme aus einem Magazin zu entnehmen und in die Spindel einzuspannen.

Die Nutzung von Werkzeugwechslern katapultieren die Kosten schnell in andere Dimensionen. Ebenfalls hat dies zur Folge, dass eine sauber gepflegte Werkzeugdatenbank nötig ist. D.h. nicht nur die Kosten steigen, sondern auch die Komplexität. Gerade als Einsteiger im Hobbybereich sollte man sich, selbst mit genügend Kapital, zu Beginn nicht zu viel aufhalsen. Die Einarbeitung und Lernkurve ist auch ohne diese Zusatzoptionen nicht zu unterschätzen.

Neben der Spindel- und Werkzeugthematik gibt es noch zahlreiche andere Upgrades: Vakuumtisch, Umhausung, Alu-Nut-Tisch, Spannpratzen, Switch-Relais, und vieles mehr!

2. Wie viel Platz habe ich?

Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt: die eigenen Platzverhältnisse. Die Platzverhältnisse in Hobby Werkstätten sind oftmals überschaubar. Daher spielt der Platzbedarf auch immer eine große Rolle.

Eine beliebte Maschine zum gehobenen Einstieg in die CNC Welt ist beispielsweise die Sorotec Hobby-Line*. Die Maschine gibt es in vier Größen: zwischen 300x450mm und 610x1050mm gibt es noch zwei weitere Abstufungen.

Hier findet sich also für Jeden eine geeignete Größe. Je größer die Maschine, desto mehr Geld verschlingt auch ein eventuell nötiges Untergestell. Also schlägt sich auch dieser Faktor erneut in den Kosten nieder.

3. Welche Materialien möchte ich bearbeiten?

Ein weiterer, ganz zentraler Punkt: die zu bearbeitenden Materialien. Wer sich im Metallbereich bewegen möchte und effizient arbeiten möchte, der sollte zu anderen Maschinen greifen als Jemand, der im Holzbereich unterwegs ist. Die Maschinen, die vorrangig für den Holzbereich entwickelt wurden, können natürlich auch Acryl, Schaumstoff und andere Materialien, die weicher sind als Holz, bearbeiten. Aluminium ist unter gewissen Abstrichen (geringere Bearbeitungsgeschwindigkeit und geringerer Materialabtrag) in der Regel auch noch möglich. Für den Metallbereich sind die typischen Hobby CNC Einstiegesmaschinen (wie bspw. die Sorotec Hobby-Line) also nur bedingt geeignet. Erste Schritte und Erfahrungen im Alu-Bereich zu sammeln, ist aber auch damit machbar!

Für die meisten Einsteiger sollte die Hobby-Line jedoch genau der richtige Einstieg sein – professionell, hochwertig und vielseitig!

4. Welche Steuerung für CNC Maschine?

Die Frage nach der richtigen Steuerung ist zu Beginn bzw. beim Einstieg in die CNC-Welt schwierig zu beantworten. Hier gibt es große Unterschiede, was die Funktionalität betrifft.

Davon abgesehen, gibt es auch hier wieder Unterschiede bei der Benutzeroberfläche, den Lizenzkosten und dem Funktionsumfang. Wer nicht gerade mit mehr als 3 Achsen in die CNC-Welt einsteigen möchte, der kann beruhigt mit einer einfachen, günstigen und wenig-komplexen Steuerung beginnen. Steigen mit der Zeit die Ansprüche, kann man immer noch umrüsten und eine andere Platine und Software nutzen.

Ich selbst nutze Beamicon. Diese Steuerung ist im Sorotec Hobby-Line Teilesatz zum selbst aufbauen bereits enthalten. Und ja, diese Steuerung wird via Ethernet Anbindung genutzt.

TIPP: Halte den Komplexitätsgrad zu Beginn überschaubar!

Weitere beliebte CNC Steuerungen im Hobbybereich sind EdingCNC, WinPcNC, Mach3 und ESTLCAM.

Ein wichtiger Faktor ist meiner Meinung nach die Art der Anbindung. Hier sollte man idealerweise nicht auf USB-basierte Anbindungen setzen, sondern auf Steuerungen, die per Ethernet angebunden werden. Generell sind USB-Verbindungen anfälliger für Signalunterbrechungen als Ethernet-Verbindungen. Je länger zudem das Kabel der Anbindung ist, desto größer ist das Risiko für kurzzeitige Verbindungsabbrüche bei USB-gebundenen Steuerungen. Und genau das möchte man vermeiden.

5. Bausatz oder Vormontiert?

Auch diese Frage wirkt sich auf die Kosten aus. Wer vormontierte Maschinen kaufen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Ich selbst kann jedem nur empfehlen eine solche Maschine mal selbst aufzubauen. Man lernt unfassbar viel über CNC Maschinen und ist auch vorbereitet wenn es irgendwann mal an eine mögliche Fehlersuche geht.

Wenn man jede Schraube und jedes Lager selbst in der Hand hatte und montiert hat, bekommt man plötzlich ein ganz anderes Verständnis für die CNC Thematik. Gerade als Einsteiger sollte man sich die Zeit unbedingt nehmen und auf einen Bausatz zurückgreifen. Weiterer positiver Nebeneffekt: Geld gespart!

Auch ohne Vorwissen ist der Aufbau eines Sorotec Bausatzes machbar! Wenn ich das geschafft habe, können das viele Andere auch! Durch die sehr guten Aufbauanleitungen ist man bei Sorotec übrigens gut aufgehoben! Mehr zu dem Thema im nächsten Abschnitt.

6. Wie viel Vorwissen habe ich und wo kann ich mich schlau machen?

Je nach Vorwissen, sollte man zudem berücksichtigen, wie es mit Support und Quellen für Fachwissen und den Aufbau des eigenen Know-Hows aussieht. Das gilt sowohl für die Maschine, als auch für die genutzten Softwareprodukte.

Ich selbst bin ein großer Fan von Produkten, bei denen es genügend Unterstützung gibt. Bei Sorotec wird einem unkompliziert weitergeholfen, wenn man eine Frage hat. Man wird hier wirklich hervorragend beraten und man bekommt auch mal Tipps wenn man eine Frage beim Aufbau der Maschine hat. Zudem gibt es das firmeneigene Sorotec Hobby-Line Online Forum*. Hier tummeln sich gleichgesinnte und man findet Unterstützung bei zahlreichen Fragestellungen. Nicht zuletzt sollte man noch die sehr guten Anleitungen zum Aufbau der Teilesätze erwähnen. Es sind umfassende, deutschsprachige Anleitungen für die Maschine, die Elektroniksteuerung, Verkabelungsanleitung, Schaltpläne und mehr verfügbar!

Generell habe ich mich beim Aufbau des Sorotec Bausatzes für die Hobby-Line CNC Maschine sehr gut bei Sorotec aufgehoben gefühlt. Die zur Verfügung stehenden Materialien, Informationsquellen und auch persönliche Unterstützung, wenn nötig, ist wirklich klasse.

Während des Aufbaus der CNC Maschine war ich so überrascht von dem Umgang und der Kommunikation mit dem Hersteller, dass ich da ein großer Fan von geworden bin. Bei Sorotec begegnet man sich auf Augenhöhe, es gibt eine ungezwungene Hausmesse, bei der man sich mit gleichgesinnten austauschen kann, und man erfährt generell Unterstützung vom Unternehmen.

Deswegen halte ich Sorotec für eine so gute Wahl als CNC Einsteiger. Zudem ist es eine Deutsche Firma mit Herstellung in Deutschland. Man unterstützt also die lokale Wirtschaft.

Was braucht man neben eines Sorotec Hobby-Line Bausatzes noch?

Die Sorotec Hobby-Line Bausätze sind schon sehr umfassend! Sinnvollerweise sollte man noch Fräser, passende Spannzangen, einen Werkzeuglängensensor, ein Schmierset (Wartung) und ein Switch-Relais zum automatischen Einschalten der Spindel dazu bestellen. Das alles findet man im Sorotec Online Shop. Alternativ kann ich jedem nur empfehlen einfach mal dort anzurufen und sich beraten zu lassen! Grüße gehen an dieser Stelle an Willy raus!

Sorotec CNC Test

Wenn ich noch eine wichtige Frage vergessen habe, die man sich stellen sollte beim Thema “Welche Fräse kaufen?”, dann melde dich gerne in den Kommentaren oder schreibe mir auf Instagram (timbertime_blog)!

Fazit – welche CNC Fräse kaufen?

Kein einfaches Thema aber es lohnt sich definitiv, sich vor dem Kauf ein paar Gedanken über die oben aufgeführten Fragen zu machen! Bist du jetzt sicherer in der Entscheidung, welche CNC Maschine es in der eigenen Werkstatt werden soll? Schau gerne mal in das Sortiment von Sorotec!

Wenn dir der Beitrag “CNC Fräse Test: Warum Sorotec eine gute Wahl ist!” gefallen hat, oder falls du Fragen hast, melde dich einfach in den Kommentaren! Wie findest Du Geräte auf den ersten Blick?

Falls Dir meine Arbeit gefällt und Du mir auch auf Instagram folgen möchtest, suche nach “timbertime_blog” auf Instagram.

Weiterführende Links

https://sorotec.de

Inspiration für ein neues Projekt

Das könnte Dir auch gefallen

Kommentar schreiben