Du suchst einen Kreuzlinienlaser Test oder Rotationslaser Test? Du bist dir nicht sicher ob ein grüner oder roter Laser besser ist? Welcher Baulaser bzw. welches Lasermessgerät sich für welche Anwendungszwecke eignet, erfährst du in diesem Laser Ratgeber!
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Rotationslaser oder Kreuzlinienlaser kaufen?
Grundsätzlich gibt es zwei stark verbreitete Arten von Lasermessgeräten. Zum einen Rotationslaser und zum anderen Kreuzlinienlaser. Beide Baulasertypen gibt es selbstverständlich in verschiedenen Varianten und mehreren Ausstattungsmerkmalen. Dazu später mehr. Zunächst zu den grundlegenden Unterschieden zwischen Rotationslaser und Kreuzlinienlaser.
Unterschied Kreuzlinienlaser und Rotationslaser
Egal ob Linienlaser oder Rotationslaser – beide Gerätetypen sind prinzipiell Baulaser. Im Bereich Linienlaser gibt es viele verschiedene Varianten. Eine der gängigsten Lasertypen im Bereich der Linienlaser ist der Kreuzlinienlaser, der sich sowohl bei professionellen Handwerksbetrieben als auch bei Heimwerkern großer Beliebtheit erfreut.
Die gravierendsten Unterschiede zwischen Linienlaser und Rotationslaser liegen in der Reichweite und der Genauigkeit.
Reichweite bei Baulasern mit und ohne Handempfänger
Einer der wichtigsten Unterschiede ist die Reichweite der Geräte. Hierbei muss man zwischen der Reichweite ohne Handempfänger und der Reichweite mit Handempfänger unterscheiden. Nutzt man keinen Handempfänger verlässt man sich auf das sichtbare Laserlicht. Unter Nutzung eines Handempfängers kann das Lasersignal auch deutlich weiter entfernt lokalisiert werden.
Ohne Handempfänger ist die Reichweite bei Rotationslasern vergleichbar mit der Reichweite bei Linienlasern. Hier ist eine Reichweite von 20-25 Meter Radius gängig. Arbeitet man hingegen mit einem Handempfänger sind es bei Linienlasern oft um die 80 Meter Radius.
Moderne Rotationslaser können hingegen mit einem Radius von 300-500 Metern auftrumpfen wenn ein Handempfänger genutzt wird. Rotationslaser werden in der Regel tatsächlich überwiegend auf großen Baustellen im Hoch- und Tiefbau unter Nutzung eines Handempfänger genutzt. In Anwendungsszenarien, bei denen keine großen Entfernungen überbrückt werden müssen, macht ein Kreuzlinienlaser mehr Sinn. Allein schon wegen dem niedrigeren Anschaffungspreis und den kompakteren Maßen.
Tipp: Müssen Entfernungen >80 Meter abgedeckt werden, sollte man zum Rotationslaser greifen. Für Anwendungsfälle im Bereich darunter sind Kreuzlinienlaser die sinnvolle Wahl!
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Genauigkeit Linienlaser und Rotationslaser
Neben der Reichweite gibt es auch bei der Genauigkeit spürbare Unterschiede zwischen Rotationslaser und Kreuzlinienlaser.
Bei Rotationslasern liegt in der Regel eine Toleranz von 1mm auf 10m Entfernung vor. Das bedeutet, dass die Linie in 10 Meter Entfernung um 1mm in der Höhe abweichen kann.
Bei Linienlasern hingegen ist die Toleranz mindestens doppelt so hoch. Hier wird die Genauigkeit oft mit 2mm auf 10m Entfernung angegeben.
Wichtig zu berücksichtigen ist hierbei erneut der Anwendungsfall der Geräte. Rotationslaser wurden hauptsächlich für große Entfernungen unter Nutzung von Handempfängern entwickelt. Geht es um die Nutzung bspw. in Wohnräumlichkeiten (bspw. beim Küchenbau, Fliesenlegen oder Trockenbau) ist der Anwender mit einem Kreuzlinienlaser besser beraten – trotz der minimal höheren Toleranz.
Beide Toleranzangaben beziehen sich auf hochwertige Geräte. Greift man zu günstigen und einfach konzipierten Linien- oder Kreuzlinienlasern, sind auch Abweichungen von 3-5mm auf 10m Entfernung möglich.
Tipp: Trotz minimal höherer Toleranz laut Datenblätter, sind Kreuzlinienlaser für Innenräume und Außenbereiche im privaten Raum sinnvoller. Erst bei Überbrückung von großen Entfernungen machen Rotationslaser mehr Sinn.
Roter oder grüner Laser? Was ist besser?
Ob ein roter oder grüner Laser besser ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Frage nach dem besten Laser für einen selbst ist immer individuell zu betrachten. Neben der Farbe des Lasers spielen noch andere Ausstattungsmerkmale und natürlich das eigene Budget eine Rolle.
Grüne Laser hatten früher mit einigen Nachteilen zu kämpfen, die mittlerweile bei modernen Baulasern so nicht mehr gültig sind:
- geringere Akkulaufzeit
- geringerer Temperaturbereich, in dem der Laser im vgl. zu roten Lasern genutzt werden kann.
- Laserklasse 3 statt 2
Diese Nachteile sind heute nicht mehr gültig. Besonders erfreulich ist das bei der Laserklasse. Die gefährlichere Laserklasse 3 ist beispielsweise bei den Geräten mit grünem Laser von SOLA* nicht zu finden. Das Produktportfolio der Geräte mit grünem Laser arbeitet ausschließlich in Laserklasse 2. Übrig bleibt der Vorteil der besseren Sichtbarkeit eines grünen Lasers im Vergleich zu einem roten Laser. Allerdings sind die grünen Laser immer noch teurer als ihre Alternativen mit rotem Licht.
Sichtbarkeit in Innenräumen
Grüne Laser sind sowohl in Innenräumen als auch Außen besser erkennbar. In den Bildern ein Extrembeispiel: die Starke Sonne scheint durch ein Dachfenster direkt auf die weiße Kommode. In der Detailaufnahme ist zu sehen, dass selbst bei direkter Sonneneinstrahlung der grüne Laser deutlich sichtbar ist. Die Aufnahmen sind zeitgleich entstanden und beide unbearbeitet.
Ein roter Laser wäre im Bereich der direkten Sonneneinstrahlung deutlich unterlegen. Weiter unten im Beitrag folgt ein Diagramm zur relativen Helligkeit von roten und grünen Lasern. Dort ist der Unterschied deutlich zu erkennen.
Sichtbarkeit in Außenbereichen
Auch im Außenbereich habe ich bei starker direkter Sonneneinstrahlung die Sichtbarkeit des grünen Lasers auf einer weißen Außen-Steckdosenverkleidung getestet. Die Hauswand ist nicht weiß gestrichen, daher bin ich auf die Steckdose ausgewichen.
Links direkte Sonneneinstrahlung; rechts Schattige Verhältnisse.
Auch hier würde ein roter Laser deutlich schlechter abschneiden. Die relative Helligkeit von roten und grünen Lasern kann dem Diagramm unten entnommen werden.
Wann rot, wann grün?
Die Entscheidung ob ein roter oder grüner Laser passender ist, würde ich davon abhängig machen, wo der Laser genutzt werden soll. Kommt ein Kreuzlinienlaser oder Rotationslaser vorrangig im Innenbereich zum Einsatz, ist ein roter Laser in der Regel völlig ausreichend. Soll hingegen auch regelmäßig im Außenbereich bei heller Sonneneinstrahlung mit einem Baulaser gearbeitet werden, würde ich ganz klar zu einem Gerät mit grünem Laser tendieren.
Deutlich erkennbar ist die relative Helligkeit der verschiedenen Farben im folgenden Diagramm:
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Tipp: Wer Wert auf eine gute Sichtbarkeit legt und auch bei direkter Sonneneinstrahlung ein gut sichtbares Linienpanorame möchte, der sollte zu einem grünen Laser greifen.
Auf welche Eigenschaften kommt es bei Linienlasern noch an?
Zwei oft diskutierte Punkte eines Baulasers (Kreuzlinien- oder Rotationslaser und die Farbe des Lasers) wurden bereits geklärt. Daneben gibt es eine Vielzahl von weiteren Eigenschaften, über die man sich vor dem Linienlaser Kauf Gedanken machen sollte. Nur so findest du das richtige Gerät für deine aktuellen und zukünftigen Anforderungen.
- IP-Schutz (ja/nein) (Schutz gegen Staub und Wasser)
- Reichweite
- Anzahl Linien/Achsen
- Selbstnivellierung
- Akkukapazität
- Gewinde für Stativ
- Genauigkeit/Toleranz
- Bei Rotationslaser: Drehzahl (je höher desto besser)
Welcher Kreuzlinienlaser ist der Beste? Warum SOLA?
Auch diese Frage ist pauschal nicht einfach zu beantworten. Das schöne am Produktportfolio von SOLA ist, dass sie clevere Branchenlösungen in deren verschiedenen Lasergeräte integriert haben. Für verschiedene Gewerke im Handwerk, bietet der Hersteller also spezifische Lasergeräte mit Eigenschaften, die genau zum entsprechenden Gewerk passen. So bietet SOLA beispielsweise mit dem FLOX* die perfekte Lösung für Fliesenleger an. Mit dem Laser lässt sich ein Bodenkreuz im kompletten Raum projizieren, um Fliesen am Boden zu verlegen. Durch simples umlegen eines Schalters kann dagegen ein Linienpanorama an die Wand projiziert werden, um mit der Verlegung der Wandfliesen im Bad fortzufahren.
Ein anderes Beispiel für einen Kreuzlinienlaser mit Branchenbezug ist der QUBO BASIC*. Dieses Gerät projiziert zwei perfekt im 90° Winkel zueinander angeordnete Linien, um Trockenbauwände im Raum ausrichten zu können.
Der neue Allrounder bzw. Alleskönner unter den SOLA Kreuzlinienlasern ist der PLANO 3D GREEN*. Das Gerät wartet mit grünem Laser und drei Achsen auf. Zudem bietet er eine horizontale sowie vertikale Selbstnivellierung. Abgerundet wird das Leistungsspektrum unter anderem mit einer zuschaltbaren Neigungsfunktion und der Schutzklasse IP54! Das Gerät deckt also vielerlei Anwendungsfälle ab und ist bei unentschlossenen vermutlich die beste Wahl, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein!
Kreuzlinienlaser Test & Rotationslinienlaser Test
Laser Vergleich
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Transparenz:
Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der SOLA-Messwerkzeuge GmbH entstanden. Ich beschreibe stets meine freie und ehrliche Meinung.
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